Samstag, 5. September 2009
Noch 30 Minuten bis Buffalo
Genau genommen endete sie um 5:00 morgens. Dann musste ich raus und mit dem Taxi zum Flughafen. Drei Personen, sechs riesige Koffer, das geht nicht so ohne weiteres. Der Taxifahrer sah das ganze recht entspannt und stapelte das Gepäck munter übereinander, der Kofferraum blieb dafür offen. Dumm nur, dass mein Koffer ganz oben lag und der Deckel von einem recht schwachen Gummibändchen zugehalten wurde, was mich wiederum um so unentspannter werden lies, je näher der Taxifahrer auf die Kurven zuraste. Kurzum, mein Gepäck und ich kamen sicher an, und nachdem ich beide Koffer aufs Gramm genau austariert hatte durfte ich sie auch aufgeben. Bis Washington hatte ich noch Gesellschaft von zwei Fulbrightern, ab da war ich dann allein. Nun, allein sollte ich nicht sagen, denn als die Maschine, die mich nach Buffalo bringen sollte auf dem Rollfeld stand gesellte sich ein Gewitter dazu, so dass wir eineinhalb Stunden dort stehen bleiben durften. Auch das ging vorbei, doch als ich in Buffalo ankam hatte ich mein erstes Problem: Keiner war da um mich abzuholen. Okay, normalerweise nicht so schlimm, doch hatte ich weder eine Adresse noch eine Telefonnummer. Sollte sich meine mangelnde Planung etwa doch rechen? Nein, sollte es nicht, denn Max kam! Ich war so glücklich, dass ich den offensichtlich verdutzten Max erstmal umarmt habe, der nahm mich und eine weiter Fullbrighterin (die leider nicht so viel Glück mit ihrer Fahrgemeinschaft hatte) dann auch gleich mit und lies mich für die nächsten Tage bei sich wohnen.
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